Immer wieder Wir
Über kosmische Kontaktversuche, planetarische Selbstdarstellung und die Frage: Würden Aliens uns daten?
Performance I Multimedial I Deutsch
Im Dezember 2023 verlor die NASA den Kontakt zur Voyager 1 – und damit auch zur Golden Record, jener legendären Botschaft an potenzielle außerirdische Lebensformen. Sie enthielt Sternenkoordinaten, Musik, Bilder und Grüße von der Menschheit. Doch warum wurde diese Nachricht 1977 überhaupt ins All geschickt? Um bei möglichen Alien-Bekanntschaften einen guten Eindruck zu machen? Oder war es ein stiller Hilferuf, aus einer Welt, die längst an ihre ökologischen und gesellschaftlichen Grenzen stößt?
HELLA LUX greift diese Fragen auf, um gemeinsam mit Performerin und Publikum eine zeitgenössische interstellare Botschaft – eine sogenannte “Golden Record 2.0” – zu entwerfen. In einer hybriden Mischung aus Performance und Symposium werden Gedanken, Klänge, Bilder und Objekte gesammelt, die ein neues „Profilbild der Erde“ formen – eines, das die Komplexität unseres Planeten nicht verschweigt, Verantwortung übernimmt und den Blick auf unsere Gegenwart und Zukunft schärft.
Mit dabei: ASJA, bekannt u.a. aus den Produktionen des Zaungäste Kollektivs, die als Performerin durch den Abend führt – zwischen (Selbst-)Inszenierung und radikaler Ehrlichkeit, zwischen Weltraumfantasie und irdischen Selbstzweifeln.
Premiere 01.06.25 - sankt peter
Regie, Skript: Lenja Busch
Dramaturgie: Milena Wichert
Performance: ASJA
Video: Anton Svoboda
Bühne: Michelle Koprow
Networking, Pressearbeit: Mariya Barashka
Produktionsleitung: Gregory Popov
Outside-Eye: Janna Pinsker
Licht: Patrick Kerner