Pretty Woman That's Not My Name
that's not my name
Wir gehen raus und erobern uns die Nacht zurück – im Gepäck haben wir einen Beamer, dessen Projektion den Weg leuchtet. Der Diskurs-Video-Walk Pretty Woman / That’s not my name setzt sich mit den Erzählweisen und Machtmechanismen in Hollywoodfilmen auseinander. In Relation dazu wird das Phänomen des Gaslighting gesetzt, d.h. die psychische Gewalt, mit der Personen gezielt desorientiert, manipuliert und in ihrer Realitätswahrnehmung verunsichert werden. Der Walk thematisiert dieses (fast gänzlich) männlich dominierte Narrativ sowie die einseitige Darstellung von Frauen und setzt diesem mittels Video-Beiträgen von Theoretiker:innen, Künstler:innen, Psycholog:innen und Journalist:innen feministische Perspektiven entgegen. Mit einem gemeinschaftlichen Walk, zwischen Flâneuserie und Demonstration, eignen wir uns den öffentlichen Raum bei Nacht als Gruppe (wieder) an – ohne Gaslight, aber im Lichte von Filmen und Stimmen, die die Perspektiven von Frauen sichtbar machen.
Künstlerische Leitung: Nana Melling, Anne Mahlow
Ausstattung: Sara Hasenbrink
Video: Janna Pinsker
Performance: Asja